Erlangen: Zurück auf die Bühnen!  

Vom 17. bis zum 19. September organisiert die Stadt Erlangen gemeinsam mit dem Kulturzentrum E-Werk ein Kulturfestival für die ganze Stadt unter dem Titel „Zurück auf die Bühnen!“. Rund 50 Programmpunkte & Veranstaltungen und 6 verschiedene Bühnen verteilt auf ganz Erlangen sind geplant. Bereits fest stehen Auftritte von Fiva & die Jazzrausch Bigband, der Jungen Philharmonie Erlangen sowie  Andreas Thamm (aktueller Kulturpreisträger der Stadt Nürnberg). Kulturschaffende der Region können sich noch bis zum 9. August für einen Auftritt bewerben. „Zurück auf die Bühnen!“ wird im Programm Kultursommer 2021 durch die Beauftrage der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) mit Mitteln aus NEUSTART KULTUR gefördert.

Viel wurde im letzten Jahr diskutiert und getan, um die Auswirkungen der Pandemie auf die Kultur abzufedern. Doch gerade die regionale Szene jenseits der großen Bühnen blieb davon bisher oft unberührt. Das soll sich in Erlangen nun ändern, mit einem stadtweiten Festival der regionalen Kulturszene vom 17. bis 19. September. „Zurück auf die Bühnen!“ heißt das Open Air, das an verschiedenen Standorten in Erlangen ein ganzes Wochenende lang stattfinden soll. Geplant sind circa 6 Bühnen und insgesamt rund 50 Veranstaltungen aller Art.

E-Werk Programmleiter Holger Watzka arbeitet mit seinen Kolleg*innen und einem kuratierenden Gremium bereits auf Hochtouren am Programm: „Wir werden ganz verschiedene Veranstaltungen anbieten, von Konzert bis Kindertheater, von Klassik bis HipHop aber auch Poetry Slam oder Tanz,“ erzählt Watzka. „Die Stadt Erlangen und wir möchten, dass wirklich jede*r etwas für sich findet.“ Im Fokus stehen Künstler*innen aus Erlangen und der Region, es werden aber auch ein paar überregionale Acts gebucht. Fest zugesagt haben beispielsweise schon Fiva & die Jazzrausch Bigband, Junge Philharmonie Erlangen sowie Andreas Thamm (aktueller Kulturpreisträger der Stadt Nürnberg).

Um die Vielfalt des Festivals auf eine breite Basis zu stellen, beteiligen sich verschiedene kulturelle Akteure an der Programmgestaltung. Mit dabei sind u.a. Kathi Mock (Poetry Slammerin), Peter Gruner (Journalist und Musiker), Meike Walter (Fifty Fifty – für den Bereich Kabarett/Comedy) oder Philip Krömer (Literatur).
Stephan Beck, Leiter der Erlanger Amts für Stadtteilarbeit, freut sich sehr, dass der Förderantrag, den Stadt Erlangen und E-Werk gemeinsam bei der Kulturstiftung des Bundes eingereicht hatten, bewilligt wurde. „Eine Veranstaltung dieser Größenordnung hätten wir als Stadt nicht finanziert bekommen,“ erklärt er.

Stadt und E-Werk hatten sich bereits im späten Frühjahr gemeinsam mit der Idee beworben, ein großes Spätsommerfestival für alle Erlanger*innen auf die Bühne zu bringen. „Uns ist es nicht nur wichtig, die Erlanger Kultur in allen Facetten sichtbar zu machen, sondern auch das Kulturgeschehen in den öffentlichen Raum möglichst vieler Stadtteile zu tragen,“ erklärt Beck.  Beck und das „Zurück auf die Bühnen“ – Team sind sich einig: „Ziel ist es, die Erlanger Kulturszene in diesen Zeiten so gut wie möglich zu unterstützen.“

Das E-Werk übernimmt dabei die technische und organisatorische Leitung, die Durchführung vor Ort wird auf viele Schultern verteilt: So sind auch in der Organisation zahlreiche Kulturschaffende, Kooperationspartner*innen und ein kuratierendes Gremium am Gelingen des Projekts beteiligt.

Der Zeitdruck dafür ist allerdings enorm. „Normalerweise würden wir so ein Projekt jetzt für nächstes Jahr planen“, gibt E-Werk Geschäftsführer Jan-Peter Dinger zu bedenken. Daher auch der dringende Aufruf an alle Kulturschaffenden der Region, sich sehr schnell für das Festival zu bewerben. In Frage kommt dabei alles, was auf eine Bühne passt, von Musik über Theater bis Literatur. Bis zum 9. August können Bewerbungen an Kultursommer@e-werk.de eingereicht werden.

„Wir sind gut darin, schnell zu organisieren und flexibel auf alle möglichen Schwierigkeiten zu reagieren,“ so Dinger. Er ist dankbar für „das Vertrauen, das die Stadt Erlangen hier in das Kulturzentrum E-Werk legt.“ Dinger und sein Team wollen ihr Bestes geben, ganz Erlangen einen „krönenden Abschluss des Kultursommers 2021 zu bieten.“